Das Thema Fahrverbot ist in Deutschland für viele Autofahrer von großer Bedeutung, denn wer sich nicht an die Straßenverkehrsordnung hält, riskiert, sein Fahrzeug für eine gewisse Zeit nicht nutzen zu dürfen. Doch was bedeutet ein Fahrverbot genau, wann wird es verhängt und wie kann man es umgehen?
Ein Fahrverbot ist eine vom Gericht oder der Bußgeldstelle angeordnete Maßnahme, die einen Verkehrsteilnehmer für einen bestimmten Zeitraum davon ausschließt, Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr zu führen. Dies dient als erzieherische Maßnahme und soll dazu beitragen, dass sich Verkehrsteilnehmer in Zukunft regelkonform verhalten.
Die Gründe für ein Fahrverbot können vielfältig sein:
Das Fahrverbot kann zwischen einem und drei Monaten liegen. Die Dauer hängt von der Schwere des Verstoßes und eventuell von vorherigen Vergehen ab.
Tatsächlich kann man ein Fahrverbot in einigen Fällen z.B. in ein höheres Bußgeld umwandeln oder aufschieben lassen. Das geht zum Beispiel dann, wenn der Fahrer beweisen kann, dass ihn ein Fahrverbot „besonders hart“ treffen würde. Also z.B. wenn er oder sie das auf das Auto aus beruflichen Gründen unbedingt angewiesen ist. Letztlich liegt die Entscheidung darüber aber bei der Behörde.
Eine weitere Methode zur Umgebung eines Fahrverbots ist der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid. Mithilfe eines Verkehrsrechtsanwalts lassen sich mögliche Fehler bei der Blitzermessung feststellen, die ebenfalls zu einer geringeren Strafe oder in einigen Fällen sogar zu einer kompletten Vermeidung der Strafe führen.
Ein Fahrverbot ist für jeden Fahrer eine unschöne Sache. Wer sich möglichst immer an die Verkehrsregeln verhält, kann ein solches Verbot leicht vermeiden. Bei einem drohenden Fahrverbot sollte man sich rechtlich beraten lassen und die eigene Situation genau prüfen lassen, um das Fahrverbot eventuell doch noch vermeiden zu können.
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